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Sonntag, 5. April 2015

Philippinen - ist ein Super-Typhoon im Anmarsch? (Tag 108-114)

Kaum in Bangkok angekommen wurde ich von Ting (mein Couchsufing Freund) dazu überredet mir einen Flug auf die Philippinen im selben Flugzeug wie er zu buchen. Am 3. April sollte es also losgehen.

Die paar Tage in Bangkok habe ich damit verbracht meine alten Freunde vom ersten Bangkok-Besuch zu treffen, mich wieder für die Weiterreise vorzubereiten (Haarschnitt, Verbrauchsgegenstände wieder aufgestockt etc.) und natürlich damit, das fabelhafte Nachtleben zu genießen.

Bangkok Skyline...


Am Tag vor der Abreise dann der große Schock. Ein Super-Typhoon näherte sich den Philippinen, welcher bereits 5 Menschen getötet hatte und teile von Mikronesien verwüstet hatte. Der Typhoon ist unter dem Namen Mysak bekannt und ist der stärkste Typhoon (im Monat März) seit 12 Jahren, da es in dieser Jahreszeit eigentlich noch nicht Typhoon-Saison ist. Bilder aus dem All haben mich wirklich staunen lassen, was für Ausmaße der Typhoon angenommen hatte.
Nur blöd, dass er sich auf direktem Kurs zu den Philippinen und unter anderem Manila (unserem ersten Ziel) befand.

Mysak aus dem All...
Andrea (ein Italiener welcher auch mit auf die Philippinen kommt) und ich zweifelten ja schon kräftig daran ob wir fliegen wollten. Ting war jedoch ganz relaxt der Meinung, dass der Typhoon keine Gefahr für uns bedeuten würde.

Naja am nächsten Morgen checkten wir dann nochmal die Updates und tatsächlich schien es so, als ob der Typhoon an Geschwindigkeit verlieren würde. Es wurde prophezeit, dass Mysak nur noch ein Tropensturm sein würde wenn er Manila erreichen würde. Naja ein bisschen mulmig war uns schon noch, aber auf der anderen Seite würden wir auch ungerne unseren Flug verfallen lassen.

Also los... Nach einem angenehmen drei Stunden Flug, mit erstaunlich leckerem Essen (Fisch mit Reis) an Bord, waren wir dann in Manila.



Dort die erste Überraschung: da Blackfriday (Karfreitag) war, war alles dunkel und die Straßen unbelebt. Da wir jedoch in Party-Stimmung waren und gehört hatten, dass Manila ein gutes Nachtleben zu bieten hat sind wir trotzdem nochmal losgezogen. Ich mein bei über 11 Millionen Einwohnern werden ja wohl immer ein paar in Feierlaune sein... Dachten wir. Tatsächlich war völlige Totehose. Das einzige was offen und belebt war, waren Stripper Bars die uns nicht sehr zusagten. Nach einem späten Abendessen ging es deshalb zurück ins Hotel mit dem Vorhaben wenigsten am nächsten Abend das Nachtleben auszukosten.

Am nächsten Tag haben wir nicht viel gemacht, da es in Manila wirklich nicht viel zu sehen gibt. Sind nur ein bisschen durch ne Mall geschlappt wo ich mir eigentlich auch ein Fährticket nach Coron kaufen wollte. Leider fährt die Fähre jedoch nur einmal in der Woche und blöder Weise an einem Freitag. Da ich keine Woche in Manila verbringen wollte kam dies also nicht in Frage.

Dafür enttäuschte uns der Abend nicht. Zunächst gingen wir in die höchste Rooftop Bar in Manila (71 Gramercy) von wo man einen tollen Blick über die Stadt hat.





Dort haben Andrea und ich ein Mädel kennen gelernt (die dort arbeitet) und uns für später den Valkyrie Club empfahl. Dies ist der größte Club Manilas welcher erst seit Ende 2014 geöffnet ist und wo über 2000 partylustige Leute rein passen. Dank guter Connections unserer Bekanntschaft kamen wir kostenlos hinein samt kostenlosem Moet. So lässt es sich doch Leben, als armer Backpacker kostenlos an einer "High-class" Party teilnehmen. ;)

Auch sehr exklusiv war der Blick vom Helikopterlandeplatz auf unserem Hoteldach. Ting hatte uns nämlich für zwei Nächte in diesem schnieken Hotel eingeladen.





Ein bisschen luftig hier oben...




Am nächsten Tag flogen die anderen weiter nach Porto Princessa, da sie insgesamt nur zwei Wochen in den Philippinen reisen. Da ich mir für die Philippinen mehr Zeit nehmen möchte und ich mir auch noch nicht sicher war wo ich als nächstes hingehen würde. Blieb ich noch in Manila und ging zu einem Hostel.

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