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Montag, 29. Dezember 2014

Sihanoukville/ Beach Life (Tag 23-26)

Am nächsten Tag ging es also zusammen mit Daniel im Bus nach Sihanoukville. Von Dylan mussten wir uns verabschieden, da dieser als nächsten nach Vietnam wollte. Wir hatten auf jeden Fall eine unglaublich nette Zeit in Phnom Penh auch wenn ich mich jetzt nach frischer Meeresluft sehne. Phnom Penh ist nämlich die dreckigste Stadt die ich je gesehen habe, eine fahrt im Tuk Tuk ohne Mundschutz kommt einer Raucherbar wahrscheinlich sehr nahe.

Die Busfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle und wir kamen wie geplant am frühen Abend in Sihanoukville an. Ein Hostel für die erste Nacht hatten wir schon gebucht (mehr Nächte waren nicht verfügbar) und die Lage war optimal. Zum Serendipity Beach konnten wir in 10 Minuten laufen und die Bar- und Backpackerstraße war auch nur ein paar Meter entfernt.

Nach dem wir unser Zeug im Hostel abgelegt hatten ging es noch zum Strand um Abend zu essen und ein bisschen das Nachtleben aus zu checken. Der Strand ist wirklich genial! Ungefähr drei Kilometer lang, feiner weißer Sand und eine Bar reiht sich an die andere. Am Tag läuft meistens ein chilliger Tune bei dem es einen verleitet einen kalten Frucht Shake in einem der mega bequemen Korbstühlen, direkt am Strand zu genießen. In der Nacht verwandelt sich der Strand zu einem Party-Beach bei dem man sich von einer Bar zur nächsten Tanzen kann. Schon nett barfuß im Sand, mit dem Meer im Hintergrund und dem Mond am Himmel zu Tanzen.


Am nächsten Tag mussten wir unser Hostel ja schon wieder verlassen und im Internet konnten wir keinerlei freie Unterkünfte finden. Selbst Couchsurfing und Airbnb konnten uns nicht weiterhelfen. Deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als durch die Straßen zu laufen und eine Unterkunft nach der anderen nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen nur um dann eine Absage oder völlig überteuerte Preise zu bekommen (30$+). An Neujahr will wohl jeder in Sihanoukville sein, so ein Pech aber auch, da das ja eh schon die zweite Wahl war. Ursprünglich hatten wir mal überlegt Silvester auf Koh Rong zu verbringen, dort war aber schon ein Monat vor Neujahr alles ausgebucht. Und da ich gelesen hatte, dass letztes Jahr viele am Strand (zusammen mit millionen von Sandfliegen) übernachten mussten, haben wir uns letztendlich dagegen entschieden. Naja villeicht müssen wir ja jetzt trotzdem am Strand schlafen, nur halt in Sihanoukville.

Am Ende haben wir dann aber doch noch ein Hotel gefunden, welches noch zwei Doppelzimmer frei hatte, für 12 Dollar die Nacht, also 6 pro Person, das ist ok. Nur an Neujahr verdoppelt sich der Preis für eine Nacht. Nach dem wir diese Nacht aber auf 18 Dollar runter gehandelt hatten waren wir zufrieden. Das zweite Zimmer haben wir übrigens für Sophia und Victor (Freunde aus Karlsruhe) reserviert, welche morgen kommen.
Von außen sieht das Hotel ja wirklich nett aus, aber die Zimmer haben ihre guten Tage schon lange hinter sich. Es riecht nach Schimmel und die Bettlacken und die Handtücher haben Flecken bis zum geht nicht mehr. Naja das ist wohl der Preis dafür wenn man so spontan Silvester in Sihanoukville verbringen will.

Nach der nervenaufreibenden Unterkunftssuche sind wir dann noch an den Strand. Nach einem kühlen Bad und einem eiskalten Mangoshake war unsere Laune und damit der Tag wieder gerettet... ;)



Da Sophia und Victor den Nachtbus von Siem Reap nach Sihanoukville genommen haben kamen sie am nächsten Tag schon morgens an. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann wieder zum Strand. Wirklich nett am anderen Ende der Welt Freunde aus der eigenen Stadt zu treffen. ;)

Abends sind wir dann mit dem Tuk Tuk zu Wat Leu gefahren. Das ist ein Tempel auf einem kleinen Berg über der Stadt von dem man laut Lonely Planet einen der schönsten Sonnenuntergänge der Stadt erleben kann. Und tatsächlich wurde uns nichts zu viel versprochen, der Sonnenuntergang war einer der schönsten den ich je gesehen hab.
 









 

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