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Samstag, 17. Januar 2015

Cat Tien National Park (Tag 43)

So ich melde mich mal wieder. Die letzten Tage waren von vielen Auf und Ab's geprägt. Davon möchte ich euch jetzt ein bisschen erzählen.
Wie geplant haben wir es am Samstag zum Cát Tien National Park geschafft. Die Strecke dort hin war nun endlich das was wir uns von Vietnam erhofft hatte. Eine wunderbare Straße die durch die Berge und über Flüsse und Seen ging. Einfach fantastisch, da macht der Weg fast mehr Spaß als das Ziel. ;) 
Zudem mussten wir nur einmal kurz für 5 Minuten in die Werkstatt um paar Schrauben fest zu ziehen. Das ist eindeutig Rekord verdächtig!




Als wir nach ca. 3 Stunden Fahrt gegen 11 Uhr mittags ankamen haben wir uns erstmal eine Bleibe gesucht. Gefunden haben wir einen wunderschönen Bungalow direkt am Fluss der die Grenze zum Nationalpark markiert. Nun hieß es also Zeugs abladen und ab in den Park um den restlichen Tag dort zu verbringen, denn am nächsten Tag wollten wir ja schon wieder weiter. 

Mit einem kleinen Fährboot ging es dann auf die andere Seite des Flusses wo sich der Eingang in den Park befindet.


 Dort die erste Ernüchterung. Alle Fahrräder und selbst die Tour-Autos waren schon von einer großen Chinesischen Touritruppe ausgebucht. Das Fahrradausleihen hat aber zu unserem festen Plan gehört, da der Nationalpark riesig ist und wir eigentlich zum s.g. Krokodilsee wollten welcher jedoch über 30km entfernt ist. Es blieb uns deshalb nichts anderes übrig unseren Plan zu ändern und Ausschau nach Zielen zu halten die man auch zu Fuß erreichen kann. Nur 3km entfernt sollte sich ein spektakulärer 700 Jahre alter Baum befinden, also nichts wie hin. Der Baum war wirklich wahnsinnig. Der Stamm war so breit, dass sich die ganze Chinesische Tourigruppe hätte davor stellen können (glaubt mir, ich hab ein Beweisfoto im Tourismus Büro gesehen!) und die Wurzeln erstreckten sich bestimmt 15 Meter weit in alle Richtungen vom Baum.



 Unser nächstes Ziel war eine Stromschnelle, die jedoch nicht weiter besonders war.


 Tiere haben wir leider überhaupt keine gesehen, was aber bestimmt daran lag, dass wir nur ganz am Anfang vom Parkplatz waren und nicht weiter drin. Eigentlich gibt es nämlich in dem Park Affen, Elefanten, Wasserbüffel, Skorpione, Schlangen und zahlreiche Vögel. Es werden sogar Tiger im Park vermutet. Das letzte Nashorn wurde jedoch leider 2010 in Folge von Wilderei getötet. Dafür war die Pflanzenvielfalt aber wirklich beeindruckend, vor allem die riesigen Bambus-Bäume haben mir gefallen.




 Alles in allem trotzdem ein bisschen enttäuschend der Besuch im Park. Wir hatten sogar noch überlegt einen Tag länger zu bleiben um am nächsten Tag nochmal zurück zu kommen, aber irgendwie hat es uns auch ans Meer gezogen, weshalb es am nächsten Morgen dann doch los ging in Richtung Mui Ne.

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