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Montag, 26. Januar 2015

Quy Nhon und der Höllenritt auf AH1 (Tag 50-51)

Die Straße nach Quy Nhon war wirklich schön, da man die meiste Zeit Meer Blick hatte. Vor allem die Fahrt über den "Coma Pass" war einer der Highlights und so garnicht Koma verdächtig. ;)
Eine lustige Begegnung zwischen durch waren ein paar Kühe, denen die Straße anscheinend auch besser gefallen hat...









Mein Ziel war eine kleine Unterkunft kurz vor Quy Nhon direkt am Strand. Dort angekommen war ich sofort begeistert von dem Ort.
Mein Dorm-Room hatte Blick aufs Meer und einen einsamen Strand, an dem nur ein paar einheimische Kinder spielten und Fischer ihrer Arbeit nach gingen. Abends gab es dann ein super Abendessen ähnlich wie in Dalat, wo einfach verschiedene Vietnamesische Gerichte auf den Tisch gestellt wurden und alles geteilt wurde.




Der nächste Tag begann mit einem traumhaften Sonnenaufgang und einem füllenden Frühstück mit Omelette und Fruchtsalat.





Dann bekam ich noch einen tolle Initiative des Resort Chefs zu sehen. Dieser kommt nämlich aus England und bietet den örtlichen Kids jeden Morgen eine kostenlose Englisch Stunde an. Ich sage euch ich hab noch nie glücklichere Kinder gesehen. Schon eine halbe Stunde vor "Unterrichtsbeginn" standen alle vor dem Tor und als es dann endlich los ging kamen alle rein gerannt als ob es kostenloses Eis oder so gäbe.


Danach hieß es auf nach Hoi An, ich hatte nämlich eine lange Fahrt vor mir (300km). Die Strecke war der absolute Horror (bis auf die ersten paar Kilometer die noch am Strand entlang gingen). 


Ich hatte mich dazu entschieden auf Highway Number 1 (AH1) nach Hoi An zu fahren, da ich sonst mindestens zwei eher drei Tage gebraucht hätte wenn ich durch die Berge gefahren wäre. Auf dem Highway ist man als Motorradfahrer aber eher schlecht bedient. Immer wieder muss man entgegenkommenden Lastern und Bussen ausweichen, welchen Gegenverkehr relativ egal zu scheinen scheint. Erst vor kurzem habe ich einen getroffen der einem Laster ausweichen musste und dann im Graben gelandet ist und sich übel das Schlüsselbein gebrochen hat.

Ich bin die ganzen 300km auf jeden Fall mit gerade mal einer kleinen Pause und einmal Tanken durch gefahren, weshalb ich schon nach sechs Stunden, Nachmittags in Hoi An ankam. Ich bin froh, dass ich die Strecke ohne weitere Probleme überstanden habe und nun hinter mir lassen kann. Sonst hatte ich nämlich bis jetzt wirklich nur klasse Straßen.

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